Das Thema Heizung kann nicht ernst genug genommen werden: Mitte bis Ende Oktober, spätestens aber Anfang November wünschen wir uns gemütliche Wärme in unserem Zuhause. Sie sind sicher keine Ausnahme, und die Frage gilt auch für Sie, ob Sie Ihr Zuhause mit Holz oder Gas heizen. Oder verlassen Sie sich eventuell auf die Solarenergie?
Allgemein gilt, dass die meisten Menschen ihre Häuser mit Holz oder Gas heizen, wenn es in den eigenen vier Wänden zu kalt wird. In den Wintermonaten oder wenn das Wetter im Herbst besonders kalt wird, genießen wir alle die angenehme Wärme, die auf uns in unserem Zuhause wartet.
Heute sind wir jedoch nicht mehr auf die traditionellen Heiztechnologien angewiesen. Bei der Planung der Heizungsanlage können wir anstelle von Holz oder Gas nach aktuellem Stand der Technik sogar die Solarenergie nutzen. Kurz gesagt: Heutzutage ist auch die Solarheizung möglich.
SOLARHEIZUNG? KEIN DING DER UNMÖGLICHKEIT!
Wir können es nicht oft genug betonen: Wenn Sie eine Photovoltaikanlage planen, denken Sie voraus. Es lohnt sich in größeren Maßstäben zu denken und sich nicht für eine Anlage zu entscheiden, die nur jene Energiemenge liefert, die Sie im Moment benötigen.
Der Grund dafür ist z.B., dass Sie vielleicht beabsichtigen, in der nahen Zukunft Ihr Benzinauto durch ein Elektroauto zu ersetzen oder Ihre Heizungsanlage zu erneuern. Denn eine Solarheizungsanlage kann für ein angenehmes Wärmegefühl wie die herkömmlichen Technologien sorgen. Selbstverständlich ohne die Kosten für Brennstoff und Gas.
Erfahren Sie mehr über die Kosten einer Photovoltaikanlage: Wie viel kostet eine Photovoltaikanlage?
DIE SOLARHEIZUNGSANLAGE
Photovoltaikanlage und Solarenergie sind vielseitig verwendbare, moderne Errungenschaften unserer Zeit. Mit einer solche Anlage stehen Ihnen mehrere Möglichkeiten zu Verfügung. Zu ihren Vorteilen gehört, dass einerseits nicht die Umwelt verschmutzt und anderseits eine schnellere und einfachere Installation mit minimaler Wartung ermöglicht wird.
Sie sparen auch Geld für die Kasse Ihrer Familie, z.B. die Kosten für die Planung und Installation einer Gasanlage und die Kosten für einen Gaskessel und einen Schornstein. Selbstverständlich müssen Sie später während des Betriebs der Anlage nicht mehr mit relativ hohen Gasrechnungen rechnen, denn wenn sich die Anlage amortisiert hat, wird die angenehme Wärme für Sie dadurch praktisch kostenlos erzeugt.
Wenn Sie sich für eine Solarheizung entschieden haben, stehen Ihnen mehrere Möglichkeiten zur Verfügung. Sie können eine Solarheizungsanlage auf Ihre Bedürfnisse und die Gegebenheiten vor Ort abstimmen. Es lohnt sich aber, bei der Planung alle Details zu berücksichtigen.
ARTEN DER SOLARHEIZUNG
Die Energie der Sonne steht uns in unendlicher Menge zur Verfügung, deshalb zählt sie zu den erneuerbaren Energiequellen.
Dies ist natürlich mit gewissen Kosten verbunden, da Sie eine Photovoltaikanlage mit höherer Leistung und ausreichendem Wirkungsgrad installieren müssen, weil Sie auch die für die Heizung benötigte Energie erzeugen müssen.
Wie daraus schließlich die Wärme des Raumes wird, hängt von den zwischengeschalteten Einheiten ab. Mal sehen, was für Möglichkeiten Ihnen zur Verfügung stehen, wenn Sie in Solarheizung investieren!
DIE WÄRMEPUMPE
Einer der größten Vorteile einer Wärmepumpe ist, dass sie ihrer Umgebung, also dem Erdreich, der Luft oder ggf. dem Wasser die Wärmemenge entzieht, die anschließend in den Wohnraum geht, um diesen zu beheizen. Sie wird vollständig elektrisch betrieben, wobei keine fossilen Brennstoffe verwendet werden müssen.
Es wird empfohlen, eine Wärmepumpe hauptsächlich in neu gebauten, perfekt isolierten Häusern mit einer relativ geringen Innenhöhe von weniger als 3 m zu installieren, damit sich die Investitionskosten rentieren. Dennoch ist sie ein empfehlenswertes System, da man davon ausgehen kann, dass sich ihre Anschaffungskosten in einigen Jahren amortisieren, selbst wenn man sie mit einer Fußbodenheizung, einer Wandheizung oder einer Art der Deckenheizung kombiniert.
SOLARE FUSSBODENHEIZUNG
Einer der größten Vorteile der solaren Fußbodenheizung ist die Nachrüstbarkeit, da für ihre Installation nur der Bodenbelag entfernt werden muss, keine Abriss- oder Betonarbeiten erforderlich sind, was nützlich ist, wenn Sie Ihren Geldbeutel nicht mit der Installation der Photovoltaikanlage und der Fußbodenheizung gleichzeitig belasten wollen. Außerdem muss man mit keinen Zwischenteilen rechnen, die sich schnell abnutzen und häufig ausfallen. Und mit keinem Heizkessel und keinem Rohrsystem, wenn es sich um das Kostensparmodus handelt.
Ein weiterer Vorteil ist, dass sie die Wärme gleichmäßig in der Wohnung verteilt und keine Unfallgefahr besteht. Der Grund dafür ist, dass die für die Fußbodenheizung verwendeten Module bei einer relativ niedrigen Betriebstemperatur von etwa 40-42 C arbeiten, und sie jedoch für ein angenehmes Wärmegefühl im ganzen Haus sorgen. Deshalb ist diese Lösung angenehm auch bei kalten Füßen.
INFRAROTHEIZUNG UND INFRAROTPANEEL
Der energieeffiziente und umweltfreundliche Vorteil der Anlage liegt daran, dass die Anlage den von den Solarmodulen erzeugten Strom in Infrarotstrahlen umwandelt, die Körper und Seele gut tun. Sie sorgen nicht nur für ein angenehmes Wärmegefühl im ganzen Haus, sondern haben auch den Vorteil, dass sie sehr diskret aussehen, da sie an der Wand oder sogar an der Decke montiert werden können.
Diese solare Heizungslösung erfordert auch nicht die Installation kompletter Anlagen: keine Rohre, Schornsteine oder Heizkessel sind erforderlich, um sie zu betreiben. Inbesondere Allergiker profitieren von dieser Heizmethoden, da kein Staub in der Luft aufgewirbelt wird. Ob die Infrarotpaneele an der Wand oder an der Decke installiert werden, können Sie nach persönlicher Präferenz entscheiden.
Als Nachteil muss erwähnt werden, dass der Betrieb dieser Anlage nicht kostengünstig ausfällt: Wenn man sich gegen ein Thermostat oder eine Zeitschaltuhr entscheidet, kann man nicht steuern, wie hoch die Temperatur ansteigt und wie lange geheizt werden soll. Es kann durchaus vorkommen, dass das Infrarotpaneel während des Betriebs bis zu 1000 Grad Celsius heizt, was besonders dann gefährlich ist, wenn es so installiert wurde, dass Kleinkinder die Oberfläche erreichen können.
Außerdem ist es erforderlich, in Wohnungen mit größerer Grundfläche und mit hoher Decke mehrere Module zu installieren, was die Amortisationszeit der Photovoltaikanlage und der Solarheizungsanlage etwas verlängert. Sie können aber die solarbetriebenen Infrarotpaneele auch beim Umzug mitnehmen.
SOLAR-HEIZKÖRPER
Obwohl es auf den ersten Blick scheint, dass die Verwendung von Heizkörpern ein Rückschritt im Vergleich zu anderen Lösungen ist, geben die mit Solarmodulen betriebenen elektrischen Heizkörper auch die durch Solarenergie erzeugte Wärme an den Wohnraum ab. Es ist wichtig zu wissen, dass sie sogar die Wärme speichern können, deshalb ist der energiesparende Betrieb gewährleistet.
Einer der größten Vorteile der elektrischen Heizkörpern besteht darin, dass sie individuell einstellbar sind. Wenn die gewünschte Temperatur erreicht ist, schalten sie sich einfach aus, ohne den Raum zu überhitzen. Diese intelligente Lösung spart Ihnen Energie, da die Heizkörper nicht unnötig in Betrieb sind, und Sie außerdem dafür sorgen können, dass die Räume, in denen Sie sich am meisten aufhalten, auch am stärksten beheizt werden.
ELEKTROHEIZUNG MIT WECHSELRICHTER-KLIMAANLAGE
Auch hier bietet die Solarheizung mit Wechselrichter-Klimaanlage eine zuverlässige, energiesparende Heizungsalternative. Am wirtschaftlichsten ist diese Lösung für die Häuser mit einer Grundfläche von unter 100 m2, aber mit der Installation von 1-2 zusätzlichen Einheiten ist diese Lösung selbstverständlich eine absolut einsetzbare Lösung auch für größere Einfamilienhäuser.
Wie man die Technik noch effizienter machen kann
Auch bei der Verwendung von herkömmlichen Heiztechniken gibt es 2 Aspekte, auf die Sie immer aufmerksam gemacht werden. Dazu gehören die modernen Fenster und Türen und die Notwendigkeit eines gut isolierten Hauses. Die Fenster und Türen und die Dämmung spielen eine wichtige Rolle bei der Bestimmung des Wärmeverlustes Ihres Hauses.
Der größte Teil der Wärme entweicht durch die schlecht geschlossenen, manchmal verzogenen Türen und Fensterrahmen, aber auch die schlecht isolierten Wände tragen zum Wärmeverlust bei.
Es lohnt sich, dafür zu sorgen, dass die Dämmung der Fenster und Türen sowie die Fensterrahmen in Ordnung sind. Selbstverständlich können auch Thermogläser in die Fenster und Türen eingebaut werden. Wenn Sie auf diese Details achten, können Sie Ihr Haus jahrzehntelang fast mit unbemerktem und minimalem Wartungsaufwand warm halten.
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