Da die Installation einer Photovoltaik-Anlage mit höheren Anfangskosten verbunden sein kann, ist es völlig verständlich, dass Sie sich vergewissern wollen, ob Solarpanels bei Ihnen installiert werden können. Wie bei jeder größeren Investition, treten dabei Fragen auf, die beantwortet werden müssen.
Woher wissen Sie zum Beispiel, ob Ihr Haus für eine PV-Anlage geeignet ist? Letztlich gibt es mehrere wichtige Fragen, wenn es um die Installation und den Betrieb einer PV-Anlage geht. Schauen wir sie uns nacheinander an!
Die Dachkonstruktion
Das Dach ist eine wichtige Frage, die dem fachkundigen Auge auf den ersten Blick viel verrät. Wichtig sind die Ausrichtung, die Abdeckung und die Frage, ob die Fläche ausreicht, um die richtige Anzahl von Solarpanels zu installieren, damit das System wirksam arbeiten kann. Es ist auch wichtig zu prüfen, ob das Dach morgens, mittags und abends von einem Baum beschattet wird.
Durch eine ausführliche Prüfung des Daches erhält man noch mehr Informationen: Aufgrund der gründlichen Vermessung der Dachkonstruktion erfährt man, ob sie das Gewicht der Tragkonstruktionen und der Solarpanels tragen kann, was eine zusätzliche Belastung von mindestens 200-400 kg auf Ihrem Dach bedeutet. Diese Überprüfung wird zudem zeigen, ob es eventuell Probleme mit der Dachschalung gibt, was eine wichtige Frage für die Tragkonstruktion und letztlich für die sichere und dauerhafte Befestigung der gesamten Anlage ist.
Ausrichtung der Solarpanels und Beschattung
Die optimale Dachausrichtung ist Süd und eine Neigung von 30-35 Grad. Aber es ist natürlich auch möglich, Solarpanels in andere Richtungen zu installieren. Es ist selten, ein perfekt gerichtetes Dach zu haben.. Eine Neigung von 15-40 Grad, eine Südost-Südwest-Ausrichtung oder ein Flachdach können ebenfalls geeignet sein, und zusätzlich gibt es eine spezielle Stützkonstruktion, um die richtige Neigung zu gewährleisten. Darüber hinaus ist es auch möglich, die PV-Anlage auf dem Boden zu installieren.
Die ungünstigste Ausrichtung ist die Nordausrichtung. Auch die Ost- und Westausrichtung haben einen Wirkungsgradverlust der Produktion von 5-15 %. Ebenso wichtig ist die Frage, ob Nachbargebäude oder andere Elemente gibt, welche einen Schatten auf das Solarpanel Werfen könnte. Gelegentlich kann ein Schornstein, ein hoher Baum, ein Gebäude oder ein Strommast Schatten erzeugen. Keine Sorge, das ist kein Problem, denn die Wechselrichter von Huawei, Sofar und SolarEdge bieten dafür eine intelligente Lösung: Bei diesen Anlagen gibt es die Möglichkeit, Leistungsoptimierer an das Modul anzuschließen. Dadurch kann Ihre PV-Anlage, auch unter diesen widrigen Bedingungen mit maximaler Leistung arbeiten.
Außerdem möchten wir Sie darauf aufmerksam machen, dass es sich lohnt, vorausschauend zu denken: Beachten Sie nicht nur Ihre aktuelle Umgebung, sondern denken Sie auch an die Renovierung Ihres Hauses, die vielleicht in den nächsten 5 bis10 Jahren geplant ist, oder an die Wachstumsrate der umliegenden Bäume. Ihre PV-Anlage wird jahrzehntelang in Betrieb sein, also müssen Sie nicht nur an die Gegenwart, sondern auch an die Zukunft denken.
Wenn Sie sich nicht sicher sind, ob Ihr Dach für Solarpanels geeignet ist, fordern Sie einfach eine kostenlose Beratung vor Ort ein und unsere Experten werden dann alle Ihre Fragen beantworten.
Alternativen, auf denen Sie (Solarpanels) bauen können
Aus diesen 2-3 Faktoren können Sie und wir eine grundsätzliche Schlussfolgerung in Hinsicht auf die mögliche Installation der Photovoltaikanlage ziehen. Wenn Sie jedoch feststellen, dass die Gegebenheiten bei Ihnen für eine effiziente Solarenergienutzung nicht ideal sind, sollten Sie wissen, dass es alternative Installationsmöglichkeiten gibt.
Sie können zum Beispiel Solarpanels auf dem Boden installieren, wenn Sie einen ausreichend großen Garten haben und sicherstellen können, dass die Solarpanels nicht beschädigt werden. Der Installationsort sollte vor Witterung geschützt werden. Zudem sollte es keine schattenspendenden Sträucher, Hecken, Bäume oder andere Gartenbauten in der Umgebung geben.
Eine auf dem Garagendach oder an der Hauswand installierte PV-Anlage kann ebenfalls eine gute Alternative sein. Bevor Sie auf die Vorteile der Solarenergie verzichten würden, fragen Sie nach unserem Rat und wir finden zu 90 % der Fälle eine wirksame Lösung!
Kann das Stromnetz des Hauses eine Phovotoltaik-Anlage versorgen?
Ein durchschnittliche PV-Anlage hat eine Leistung von 10 kWp, was etwa 22-25 Solarpanels entspricht. Dafür sind mindestens 3 x 16 Ampere aus dem Stromnetz erforderlich. Sie können dies leicht überprüfen, indem Sie sich die Unterbrecher am Zähler ansehen.
Wenn Sie nicht über die richtige Amperezahl verfügen, benötigen Sie eine Ampere Erweiterung, die Sie bei Ihrem Stromversorger beantragen können; auch dabei helfen wir Ihnen gerne.
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